Packtaschen & Co.
Alles (und noch mehr) dabei auf dem Rad
Dass für alles eine Lösung existiert, ist allgemein bekannt. Folglich gilt auch kein »Geht nicht!«, wenn es ans Eingemachte geht. Vielmehr gibt es für jeden Einsatz und so gut wie jede Zuladung das angemessene Konzept. Sie möchten mehr zum Thema Gepäcktransport auf dem Fahrrad erfahren? Bitte gerne!
Heute muss niemand mehr den schweren Einkaufsbeutel an den Lenker hängen oder die Aktentasche mittels Spanngurt auf dem Gepäckträger befestigen - clevere Transportlösungen erleichtern den Fahrradalltag. Dabei werden praktische Details mit gutem Design kombiniert. Hierzu Anke Namendorf vom niederländischen Hersteller Koga: »Gepäcktransport auf dem Fahrrad ist heute Teil des neuen Cycle-Chics. Dieser Trend aus den Fahrradnationen setzt sich in vielfältigen Variationen vor allem in den europäischen Metropolen immer mehr durch.«
Im Blick und in Griffweite
Nicht nur in den Niederlanden beliebt sind über dem Vorderrad befestigte Gepäckträger, Körbe oder Weinkisten im Vintage-Stil, bei denen man die Fracht immer im Auge und Kleingepäck in Griffweite hat. Für eine stabile Befestigung sorgen nicht mehr wie vormals Kabelbinder, sondern spezielle Adapter wie das Snap-it-System von Racktime, mit dem zum Beispiel der wetterbeständige Korb
»Bask-it Willow«
im Naturweiden-Look (ca. 69 Euro) ganz einfach auf den passenden Racktime-Gepäckträger geklickt wird.
Auch modulare Transportlösungen hat der deutsche Radgepäckspezialist im Angebot: So besteht etwa das zweiteilige Korbsystem
»Box-it«
(ca. 59 Euro) aus einem robustem Metallkorb und einer Kunststoff-Stiege. Der Transportkorb lässt sich per Snap-it-Adapter schnell und sicher am Frontgepäckträger montieren, die passgenaue Kunststoffbox ist ideal für kleinteiligen Inhalt und kann für den Weitertransport z. B. des Einkaufs schnell entnommen werden.
Ideal für den Alltags-, Shopping- und Freizeiteinsatz und beliebt bei trendbewussten Damen sind wetterfeste Lenkertaschen im Handtaschenstil wie zum Beispiel
»Lyria Malva 4705«
von Abus, (ca. 85 Euro), die sich per »KlickFix«-System schnell am Lenker befestigen und abnehmen lassen.
Funktion und Design weiter gedacht
Auch der Heckgepäckträger hat keinesfalls ausgedient. Heute erfüllt er seine Funktion jedoch wesentlich cleverer und komfortabler als früher. »Viele Gepäckträger dienen mittlerweile vor allem als Halterungen für entsprechende Packtaschen und werden so gestaltet, dass sie die Linie und den Charakter des Rades bei Nichtgebrauch möglichst wenig stören«, erläutert Peter Ronge vom Gepäckträgerspezialisten Tubus.
Ideal ist die Verwendung anklickbarer Taschen. Gleichermaßen von Touren- und Reiseradlern geschätzt werden Transporttaschen mit bis zu 20 Litern Stauraum in der staub- und wasserdichten Profiausführung, zum Beispiel der
»Back-Roller Classic«
von Ortlieb (ca. 120 Euro).
Für radelnde Pendler bieten sich schicke Officetaschen mit gepolsterten Fächern fürs Notebook an, wie das Modell
»Work-it Wide«
von Racktime (ca. 109 Euro). Auch der gute alte Rucksack funktioniert weiterhin im Alltag: Modelle wie der
»Clubride«
von Vaude (ca. 90 Euro) sind sogar voll aufs Radfahren getrimmt. So finden sich am puristisch designten Lastenträger ein Wickelverschluss für den schnellen Zugriff aufs Transportgut sowie Blinklichthalter und reflektierende Elemente. Übrigens wird der wasserdicht verschweißte Bike-Rucksack klimaneutral und PVC-frei in Deutschland hergestellt.
Mehr Stauraum für die Fahrradtour
Wenn es um mehrtägige Radreisen geht, empfehlen Experten die Verwendung sogenannter »Lowrider«-Gepäckträger, mit deren Hilfe Taschen links und rechts vom Vorderrad befestigt werden können. »Die speziell für Reiseräder entwickelten Lowrider bieten den Vorteil, dass sie das Lenkverhalten weniger beeinflussen, da das Gewicht tiefer liegt und eine balancierte Verteilung des Gepäckgewichts auf Vorder- und Hinterrad ermöglicht wird«, betont Stefan Stiener, Geschäftsführer der Manufaktur Velotraum.
Natürlich sollten Radfahrer hier auch auf das Systemgewicht, also das Gesamtgewicht von Fahrrad, Fahrer und Gepäck achten. »Viele Fahrräder sind nur bis ca. 120 Kilogramm zugelassen. Bei schwereren Menschen gibt es da nur noch wenig Spielraum für Gepäck«, betont Stiener. »Deshalb bieten wir Reiseräder mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 180 Kilogramm.«
Im Kommen: Cargo-Bikes
Weniger für die Langstrecke geeignet, dafür in der City unschlagbar sind Transporträder wie das Modell »Cargo« vom Schweizer E-Bike-Spezialisten Flyer (ab 3.990 Euro), das für eine Zuladung bis 160 Kilogramm zugelassen ist. Mit seinem leistungsstarken Mittelmotor inklusive integrierter Schiebehilfe kommt man selbst bei Steigungen und voller Beladung von Front- und Heckgepäckträger flott voran.
Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden und Dänemark beliebt und auch bei uns im Kommen sind spezielle Tieflader für den regelmäßigen Transport schwerer oder sperriger Lasten. Ein Newcomer auf dem Markt ist das multifunktionale Transport-Pedelec »Load« vom Spezialisten für vollgefederte Räder, Riese & Müller (ab 4.499 Euro). Durch seine spezielle Rahmenform bietet es einen niedrigen Schwerpunkt und damit ein besonders stabiles Fahrverhalten. Vielfältiges Zubehör wie Seitenwände, eine wetterfeste Persenning, ein Doppelkindersitz und ein Montagerahmen für Maxi-Cosi-Babyschalen sorgen für ein breites Einsatzspektrum - für Handwerker, für Kurierdienste oder einfach für den cleveren Ersatz eines Zweitwagens.
Einfach angehängt
Noch mehr Kofferraum fürs normale Rad bieten spezielle Transportanhänger, mit denen sich nicht nur der Wocheneinkauf oder Picknickzubehör transportieren lässt. Für Hunde bis 45 Kilogramm geeignet ist zum Beispiel der Croozer
»Dog«
(ca. 299 Euro), der über einen großen Ein- und Ausstieg verfügt und sich einfach zusammenfalten lässt.
Kultstatus bei Tourenradlern und trendbewussten Bikern genießen seit Jahren der einspurige Lastentrailer Bob
»Yak«
und das gefederte Schwestermodell Bob
»Ibex«
(ca. 445 Euro bzw. 575 Euro). Besonders geschätzt werden der niedrige Schwerpunkt, die geringe Breite und die vergleichsweise hohe Zuladung von 32 Kilogramm bei wenig Eigengewicht.
Quelle: Pressedienst Fahrrad (www.pd-f.de)
Verfasst: Juni 2014
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